Am 04.–05. November 2017 fand zum ersten Mal die Kulinarika in Ludwigsburg statt – eine Messe für den Genuss und Freunde des guten Geschmacks. Wir waren dort und berichten über unsere Eindrücke, Lieblingsstände und mehr.
Als wir vor ein paar Wochen an dem Werbeplakat für die Kulinarika mit dem Auto vorbeifuhren, war uns klar, dass wir dahin müssen. Denn nicht oft gibt es eine Food-Messe hier in Ludwigsburg. Wir haben die LKZ angeschrieben und haben prombt einen Eintrag in der Gästeliste erhalten. An diesem Wochenende war es dann soweit und die Türen der Kulinarika öffneten zum ersten Mal. Der Besucher-Ansturm war groß und es gab auch einige interessante Stände. Was uns positiv überrascht hat war, dass wir, wie jeder Besucher, am Eingang Gutscheine für diverse Verköstigungen an den Ständen bekommen haben – wirklich klasse und eine gute Idee von dem Veranstalter, der Ludwigsburger Kreiszeitung.
In den ersten Minuten durch die Messe fielen uns schon einige interessante Stände auf, wie z. B. Bockfieber und die Honigschlotzerei. Bockfieber ist ein Kräuterlikör-Produzent, der seinen Sitz in Sachsenheim hat – quasi ein Nachbardorf von uns. Das fanden wir natürlich klasse. Wir haben mit den Jungs gesprochen und durften natürlich auch probieren – sicherlich wirst du bald ein Cocktail-Rezept von uns mit Bockfieber auf unserer Seite finden.
Die Honigschlotzerei ist eine Imkerei aus Hoheneck, bei Ludwigsburg. Eine Vielzahl an leckeren Honigsorten und Produkten haben wir am Stand entdeckt und mussten unbedingt die Sorten Löwenzahn, Esskastanie und Akazie probieren. Am Ende haben wir eine Packung der Löwenzahn-Sorte gekauft, da der Geschmack uns wirklich überzeugt hat. Esskastanien-Honig ist für Braten oder anderer Fleisch-Zubereitung sehr zu empfehlen.
An weiteren Ständen entdeckten wir diverse Restaurants aus der Umgebung, Weinproduzenten, Gin, Saucen, Brotaufstriche und Gewürzmischungen. Am Stand von Dankeschön blieben wir stehen und wollten unbedingt den Saft aus regionalen Früchten, Gemüse und ohne jegliche Zusätze von Zucker oder Konservierungsmitteln probieren. Wirklich super, denn heutzutage bekommt man fast ausschließlich gesüßte Säfte im Handel.
Um 17 Uhr stand ein Live-Cooking an: Pasta ganz einfach selber machen, mit dem Inhaber vom italienischen Restaurant La Signora Moro. Gespannt saßen wir dabei und wollten zudem auch wissen, ob unser selbstgemachter Nudelteig sehr ähnlich ist. Siehe da: Auch ohne Ei, aber eben mit der Mischung Hartweizengrieß und Weizenmehl. Zusammen mit dem Verlagsleiter der Ludwigsburger Kreiszeitung, zauberte uns Francesco Moro leckere Ravioli und Tagliatelle – vielen Dank nochmal! Das Rahmenprogramm hatte auch noch weitere interessante Punkte, die wir jedoch nicht mehr zeitlich besuchen konnten. Selbstgemachtes Brot, selbstgemachte Brotaufstriche,…
Am späteren Abend schlenderten wir noch an ein paar Ständen vorbei und entdeckten ein Gutscheinbuch für ausgewählte Restaurants. Natürlich wird jetzt der ein oder andere sagen, dass gibt es doch schon. In der Tat, doch bei Genusspunkte bekommt man deutlich hochwertigere Gutscheinbücher, die sich auch als hochwertiges Geschenk verschenken lassen. Wir haben uns mit dem Geschäftsführer unterhalten und haben am Ende eines geschenkt bekommen zum Testen – vielen Dank nochmal!
Fazit am Ende des Tages:
Die Kulinarika war interessant, da wir viele regionale Produzenten mit ihren Produkten kennenlernen durften. Das Live-Cooking war spannend und lecker. Auch das Design und die Location im urban harbour haben uns sehr angesprochen. Einzig die Tatsache, dass die Messe (noch) verhältnismäßig wenig Aussteller und viele Getränkestände, aber wenige Food-Stände hatte, ist als negativer Punkt zu erwähnen. Es hat sich aber auf jeden Fall gelohnt und wir freuen uns schon riesig auf die nächste Kulinarika, die sicherlich noch mehr Stände bieten wird und genauso unterhaltsam bleibt.
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